Powerstations im Test: Das sind die besten Solargeneratoren (2024)

Powerstations im Test: Das sind die besten Solargeneratoren (1)

23. April 2024 | Eva Goldschald

Powerstations im Test: Das sind die besten Solargeneratoren (2)

Solargeneratoren sind ideale Begleiter bei Campingtrips und Retter in der Not bei Stromausfällen. Geräte gibt es mittlerweile zuhauf von verschiedenen Herstellern. Deshalb hat EFAHRER.com gemeinsam mit dem CHIP Testcenter 16 Solargeneratoren getestet. Die besten zehn stellen wir hier vor.

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Inhalt:

  • Wie funktioniert eine Powerstation?
  • Mit diesen Kosten für eine Powerstation müssen Sie rechnen
  • 1. Urgreen Powerroam 2200
  • 2. Jackery Explorer 2000 Plus
  • 3. Ecoflow Delta 2 Max
  • 4. Anker PowerHouse 767
  • 5. Jackery Explorer 2000 Pro
  • 6. Pearl Revolt HSG-1280
  • 7. Anker Solix C1000
  • 8. Uhren PowerRoam 1200
  • 9. Bluetti AC180
  • 10. Bluetti AC200Max

Solargeneratoren dienen sowohl als Notstromaggregat, als auch als praktische Begleiter beim Campen oder fürs Homeoffice im Garten. Handy, Laptop und auch Garten- und Haushaltsgeräte lassen sich damit laden. Die Geräte besitzen unterschiedlich große Speichergrößen. Bevor Sie sich also für oder gegen ein Modell entschieden, sollten Sie sich überlegen, wofür Sie es einsetzen möchten. Kleinere Modelle besitzen eine Kapazität von bis zu 500 Wh, mittlere bis 1000 Wh und die Großen 2000 Wh und mehr. Wer nur sein Smartphone oder den Laptop laden möchte, für den reicht die kleinste Speichergröße. Bei Mini-Kühlschrank oder Waschmaschine sollten Sie zu den größeren geraten greifen. Damit Sie direkt selbst ausrechnen können, welche Größe für ihre Zwecke passt, lohnt sich eine einfache Rechnung.

W = 1000 × kWh / h

Um die Dauer in Stunden zu erhalten, stellen wir die Formel folgendermaßen um:

h = 1000 xkWh / W

Wie sieht es zum Beispiel aus, wenn Sie einen Laptop mit einem Verbrauch von 30 Watt pro Stunde an eine 500 Wh-Batterie anschließen?

h = 1000 x 0,5 kWh / 30W = 16h

Laut Formel können Sie den Laptop bis zu 16 Stunden an der vollen Batterie laden.

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Was ist eine Powerstation und wie funktioniert sie?

Eine Powerstation eignet sich wie schon erwähnt ideal zum Campen oder als Stromanschluss im Garten. Nach dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine gab es vermehrt die Nachfrage nach Notstromaggregaten. Hier kamen auch oft Solargeneratoren zum Einsatz. Solar-Powerstations gewinnen den Strom aus Solarmodulen, die mit dem Generator verbunden sind. Sie funktionieren also wie ein kleiner Batteriespeicher für eine Solaranlage. Mit dem kleinen Unterschied, dass die meisten Modelle nicht mit dem Hausnetz verbunden werden können. Geräte, die betrieben werden sollen, müssen Sie also direkt an den Generator anstecken. Dafür besitzen Generatoren je nach Modell mal mehr oder weniger verschiedene Anschlüsse wie den normalen Steckdosenanschluss, USB-C und USB-Anschlüsse sowie auch Zigarettenanzünder. Es gibt Hersteller, die ihre Anschlüsse so konzipieren, dass nur die hauseigenen Module passen. Bei anderen funktionieren wiederum alle Module. Wer also schon eine Solaranlage besitzt, sollte darauf achten, dass der Speicher kompatibel ist. Andernfalls können Sie auch ein Set aus Modulen und Speicher kaufen. Zueinander passende Sets von verschiedenen Herstellern gibt es zum Beispiel bei den Anbietern Alpha Solar oder Green Solar.

Wie viel kosten Solargeneratoren und wie lange halten Sie?

Je nach Speicherkapazität bezahlt man für einen Solargenerator zwischen 500 und 4.000 Euro.

Allerdings gibt es keine genauen Daten dazu, wie viel eine Kilowattstunde im Schnitt kostet. Wir wollten das trotzdem wissen und haben uns ein paar Anbieter angesehen und deren Powerstationen in unterschiedlichen Speicherkapazitäten miteinander verglichen. Die Preise rechneten wir immer auf 1 kWh herunter. Dabei fiel uns auf, dass die Preisspanne doch recht hoch sein kann.

Leistung

Preisspanne Kosten pro kWh

1 kWh

649 - 1.200 Euro

2 kWh

749 – 1.149 Euro

5 kWh

221 – 780 Euro

Die Hersteller gewähren zwischen zwei und fünf Jahren Garantie auf die Solargeneratoren. Wobei man bei manchen durch eine Registrierung um ein paar Jahre mehr erweitern kann. Wie lang so ein Akku hält, hängt stark an der Anzahl der Ladezyklen ab. Denn jeder vollständige Lade- und Entladezyklus belastet die Batterie chemisch, sobald Ionen zwischen den Elektroden hin- und herwandern. Hersteller geben selten präsent auf ihren Webseiten an, wie lange so ein Generator eigentlich hält. Man geht ungefähr von zehn Jahren aus, wobei das von Fall zu Fall unterschiedlich sein kann.

Und was kosten eigentlich die passenden Solarmodule? Ein tragbarer Solargenerator braucht auch tragbare Module. Für Generatoren gibt es sowohl faltbare als auch starre Module. Bei Ecoflow kostet etwa ein 400 Watt faltbares Solarpanel satte 797 Euro. Zwei Stück starre Paneele mit ebenfalls je 400 Watt, also insgesamt 800 Watt gibt es vom selben Hersteller für 335 Euro. Man zahlt also nur die Hälfte für doppelt so viel Leistung. Wer beim Campen auf Gewicht und Platz achten muss, landet allerdings häufig bei den viel teureren Klappmodulen. Wann immer es platztechnisch geht, empfehlen wir starre Module mit dem Generator zu kombinieren. Sie müssen nur darauf achten, dass es bei der Powerstation einen MC4-Anschluss gibt.

Wir stellen Ihnen nun zehn Solargeneratoren vor, die EFAHRER zusammen mit dem CHIP Testcenter einem großen Leistungs-Test unterzogen hat.

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1. Ugreen Powerroam 2200

Vorteile
Top-Leistung
Viele Anschlüsse
Geringe Lautstärke
Schneller Ladevorgang
Nachteile
Schwer zu transportieren
Laute Lüftung bei Volllast
Smartphone-App nicht leicht zu verbinden

Der schwere und wuchtige Powerroam 2200 von Ugreen ging als Testsieger mit der Bestnote 1,4 hervor. Gründe dafür waren einmal die starke Dauerleistung von 2300 Watt. Damit können Sie sogar Heizgeräte und Elektrowerkzeuge laden. Auch die Ladeleistung überzeugte mit 27,5 Wh pro Minuten, was als zügig gilt. In 85 Minuten war die Powerstation voll geladen. Im Test erreichten wir mit 2.232 Wh Eingangsleistung einen Stromgewinn von 1.493 Wh. Wärmeverluste und Energieverluste durch die Umwandlung von Gleich- in Wechselstrom gibt es immer. Das Ergebnis könnte zwar besser sein, zählt aber immer noch zu einer der besten Strom-Ausbeuten.

An der Powerstation können Sie vier Wechselstrom-Steckdosen, zwei USB-A-Schnittstellen, vier USB-C-Ausgänge, eine 12-Volt-Kfz-Steckdose sowie einen Anderson-Anschluss nutzen. Einen Staubschutz gibt es allerdings nur an den Steckdosen.

Einzige Mankos sahen wir im Test bei den viel zu kleinen Rollen, die einen komfortablen Transport ziemlich schwer machen. Auch die Lautstärke war etwas hoch. Läuft das Gerät auf Höchstleistung, wird der Lüfter ähnlich laut wie entfernter Straßenlärm.

Beim Hersteller bekommen Sie den Solargenerator für 1.599,99

Ugreen PowerRoam 2200 im Shop ansehen

Powerstations im Test: Das sind die besten Solargeneratoren (3)

(CHIP)CHIP-Testsieger war der Ugreen Powerroam 2200 mit einer Note von 1,5

2. Jackery Explorer 2000 Plus

Vorteile
Sehr gute Gesamtleistung
Zwei DC-Eingänge
Schnittstelle für zusätzliche Akkus
Nachteile
Groß und schwer
Zu kleine Transportrollen
Herstellergebundene Anschlüsse

Platz 2 im großen Test belegte der Jackery Explorer 2000 Plus mit der Note 1,5.

Jackery gibt im Datenblatt 2.043 Wattstunden an. Im Test lag die Leistung der Wechselstromausgänge bei 1.610 Wattstunden, die wir effektiv nutzen konnten. Lädt man über USB-C, sind es noch 82 Wattstunden mehr. Am höchsten war der Ertrag beim12-Volt-Kfz-Ausgang mit 1.732 Wattstunden. Mit dem Solargenerator von Jackery können Sie also problemlos eine große Waschmaschine betreiben. Wem diese Leistung noch nicht reicht, der kann auf der Rückseite des Gerätes entweder einen zweiten Explorer 2000 Plus oder bis zu fünf Erweiterungsakkus über ein kurzes, aber dickes und sperriges Kabel anschließen. Damit lässt sich die Kapazität auf bis zu 12.000 Wattstunden ausbauen.

Ein Nachteil ist, dass mit dem Gerät nur Solarmodule und Kabel derselben Marke verwendet werden können. Auch der Transport gestaltete sich ein wenig schwierig. Die Rollen sind für das 28 Kilogramm schwere Gerät viel zu klein.

Jackery verkauft den Solargenerator für 2.299 Euro.

Jackery Explorer 2000 Plus im Shop ansehen

Powerstations im Test: Das sind die besten Solargeneratoren (4)

(CHIP)Der Jackery Explorer 2000 Plus liegt nur knapp hinter dem Testsieger.

3. Ecoflow Delta 2 Max

Vorteile
Hohe Dauerleistung
Viele Anschlüsse
Schnelle Ladung
Nachteile
Schwer
Keine Transportrollen
Keine Angabe über Restzeit beim Entladen

Dank seiner ziemlich flotten Leistung landete der Ecoflow Delta 2 Max auf dem dritten Platz unseres Tests. Dafür gab es von uns die Note 1,5. Ecoflow verspricht eine Kapazität von 2.048 Wattstunden. Wir schlossen im Test einen 55-Zoll-Fernseher an und belasteten damit die Wechselstromdosen mit gut 100 Watt. Nutzen konnten wir dann effektiv 1.617 Wattstunden. Was uns allerdings verwunderte: Via USB-C oder die 12-Volt-Kfz-Dose waren es mit circa 1.585 Wattstunden sogar weniger. Normalerweise sollte es in diesem Fall keine Verluste durch den Wechselrichter geben. Die CHIP-Tester errechneten einen Gesamtwirkungsgrad von 70 Prozent. Damit landet der Delta 2 Max immer noch im Spitzenfeld. Ein weiterer Spitzenwert ergab sich beim Laden. In nur 79 Minuten war der Akku wieder voll. Das Ladetempo liegt somit bei 29,4 Wh/min.

Der Ecoflow ist etwas leichter als die ersten beiden Geräte. Mit etwas über 23 Kilogramm aber kein Leichtgewicht. Anstatt Rollen gibt es nur zwei Tragegriffe am Gerät. Wer ihn also transportieren möchte, muss entweder stark genug sein, oder sich eine zweite Person um Hilfe bitten. Recht mobil ist die Powerstation also nicht. Sie sollten sich den Standort also gut überlegen und längerfristig planen.

Bis zu einer Last von 1.000 Watt hören Sie den integrierten Lüfter kaum. Bei maximaler Leistung sieht das anders aus. Entspannen geht dann nicht mehr.

Der Ecoflow Delta 2 Max kostet aktuell 2.099 Euro beim Hersteller.

Ecoflow Delta 2 Max im Shop ansehen

Powerstations im Test: Das sind die besten Solargeneratoren (5)

(CHIP)Optisch schön aber schwer zu transportieren: Der Solargenerator von Ecoflow.

4. Anker PowerHouse 767

Vorteile
Hohe Dauerlast
Kurze Ladezeit
Steuerung per App funktioniert gut
Nachteile
Schwer
Bei hoher Last sehr laut
Hohe Wechselrichterverluste

Ein gutes Testurteil (1,7) holte sich der Anker PowerHouse 767 dank seiner großen Kapazität und der hohen Dauerlast an den Wechselstromausgängen. Ein integrierter MPPT-Laderegler sorgt für den optimalen Arbeitspunkt. Der lohnt sich auch, denn Sie können bis zu fünf gleiche Solarmodule mit einer Gesamtleistung von 1.000 Watt anschließen. Wie viel Strom fließt, können Sie via App überwachen und je nach Bedürfnis einstellen. Die schwankt natürlich stark, wenn Sie den Generator anstatt an die Steckdose an Solarmodule anschließen.

Die nominelle Kapazität liegt bei 2.048 Wattstunden, die Wechselstrom-Dauerlast bei bis zu 2.300 Watt. Damit können Sie den Solargenerator guten Gewissens im Schrebergartenhäuschen nutzen und Gartengeräte damit laden. Im Test haben wir den Solargenerator an der Steckdose geladen. Bis er voll war, dauerte es knapp 90 Minuten. Das sind 26,5 Wattstunden pro Minute.

Allerdings entspricht der Wirkungsgrad mit 62 Prozent nur dem Durchschnitt. Denn im Test blieben nur 1.455 Wattstunden an nutzbarer Energie übrig. Immerhin ergab die Messung an den USB-C-Ausgängen 1.746 Wattstunden.

Für 1.699 Euro gehört der Anker PowerHouse 767 Ihnen.

Anker PowerHouse 767im Shop ansehen

Powerstations im Test: Das sind die besten Solargeneratoren (6)

(Anker)Dank Rollen verläuft der Transport ganz passabel, wobei sie etwas größer sein könnten.

5. Jackery Explorer 2000 Pro

Vorteile
Hohe AC-Dauerlast
Internes Netzteil
Überwiegend leise
Nachteile
Herstellergebundene Anschlüsse
Keine Temperaturanzeige im Display
nur zwei AC-Ausgänge

Trotz Stromausfall problemlos eine Waschmaschine betreiben, funktioniert mit dem Jackery Explorer 2000 Pro. An zwei Anschlüssen versorgt er mehrere Verbraucher mit insgesamt 2.200 Watt Leistung. Bei der Umwandlung von Gleich- in Wechselstrom geht allerdings ein Teil der Energie als Wärme verloren. Von 2.160 Wattstunden sind so nur 1.657 wirklich nutzbar. Damit können Sie drei Trommeln 30 Grad Wäsche füllen. Der Wirkungsgrad liegt mit 62 Prozent im Mittelfeld. Wie fast immer ist die Ausgangsleistung bei den USB-C Anschlüssen größer.

Sie können bis zu sechs Module an das Gerät anschließen. Die Schwankungen der Sonneneinstrahlung gleicht ein integrierter MPPT-Laderegler aus. Was uns allerdings nicht so gut gefallen hat, war der schwer lesbare Display bei Sonneneinstrahlung. Das Gerät verfügt über keine App, also blieb einem nichts anderes übrig, als das Gerät etwas zu kippen, um die Zahlen lesen zu können. Gar nicht so einfach, bei 20 Kilogramm Gewicht. Im Test erreichte der Solargenerator Jackery Explorer 2000 Pro den 5. Platz mit der Gesamtnote 1,9.

1.499 Euro müssen Sie beim Hersteller für dieses Gerät bezahlen.

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Powerstations im Test: Das sind die besten Solargeneratoren (7)

(CHIP)der 5. Platz im Test geht an den Jackery Explorer 2000 Pro.

6. Pearl Revolt HSG-1280

Vorteile
Kombination von zwei Powerstations
Günstiger Preis
App-Überwachung
Nachteile
Ohne Transportrollen
Kein Kabelfach

Ein günstiges Gerät mit guter Leistung bekommen Sie mit dem Pearl Revolt HSG-1280. Im Test schneidet der Solargenerator mit der Note 2,3 ab. Die Energieausbeute lag bei 1109 Wh. Damit schaffen Sie immerhin das Sparprogramm (maximal 2,2 Stunden) bei einer energieeffizienten Waschmaschine.

Der Li-FePO4 Akku besitzt laut Hersteller eine Kapazität von 1280 Wh und brauchte im Test gut zwei Stunden, ehe er wieder vollgeladen war. Den Ladestand konnten wir prozentgenau vom Display ablesen, genauso wie die Restzeit. Dasselbe finden Sie in der zugehörigen App. Ein integrierter MPPT Laderegler verteilt den Strom bedarfsgerecht. Mit 15,6 Kilogramm ist der Solargenerator um einiges leichter als die anderen Modelle. Ohne Rollen ist er deshalb aber nicht weniger umständlich zu transportieren. Leider besitzt die Powerstation kein Kabelfach.

Über Pearl bekommen Sie den Solargenerator für 956,99 Euro.

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Powerstations im Test: Das sind die besten Solargeneratoren (8)

(Pearl)Beim Pearl Revolt HSG-1280 gefiel die exakte Ladeanzeige am Display.

7.Anker Solix C1000

Vorteile
Lautstärke in Ordnung
Sehr gute Ausstattung
App-Überwachung
Nachteile
Ohne Transportrollen
Teuer

Ein gutes Testergebnis (2,3) erzielte die Anker Solix C1000. Der Wirkungsgrad liegt mit 70 Prozent im oberen Mittelfeld. Allerdings war die Energieausbeute nur befriedigend. Laut Hersteller beträgt die Akkukapazität 1056 Wh, während die tatsächliche Energieausbeute im Test bei 880 Wh lag. Einen Laptop mit 40 Watt können Sie damit 22 Stunden lang laden. Bei einer Ladezeit von 4 Stunden wären das 5,5 volle Ladungen.

Was beim Test sehr positiv ausfiel, war die üppige Ausstattung. Der Solargenerator besitzt vier 230V-Steckdosen (1800 W), zwei USB-A-Ausgänge (24 W), zwei USB-C-Ausgänge (100W) sowie eine 12V-Autosteckdose (120 W). Das Display zeigt prozentgenau den Ladestand sowie die Restzeit beim Be- und Entladen an. Mit 13 Kilogramm gehört die Powerstation schon fast zu den Leichtgewichten. Transportrollen wären trotzdem komfortabel.

Im Anker-Onlineshop kostet die Powerstation 1.199 Euro, mit Rabatt allerdings nur 749 Euro.

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Powerstations im Test: Das sind die besten Solargeneratoren (9)

(Anker)Bei der Anker Solix überzeugte vor allem die Ausstattung.

8.Ugreen PowerRoam 1200

Vorteile
Belastbarer AC-Ausgang
Flüsterleiste
App-Anbindung
Nachteile
Sperrig durch festen Tragebügel
U-Turbo liefert effektiv nur 1,2 kW

Im Test gefiel uns bei diesem Gerät besonders der leise Betrieb und die vergleichsweise sehr gute Mobilität. Immerhin wiegt der Ugreen PowerRoam 1200 „nur“ 11,5 Kilogramm. Lediglich der fest installierte Griff kam uns etwas sperrig vor. Ein Teleskopgriff wäre wohl die smartere Lösung.

Die relativ kurze Ladezeit und der belastbare Wechselstromausgang waren positiv. In 76 Minuten war der Akku voll geladen. Die beiden 230-Volt-Steckdosen liefern laut Hersteller zusammen eine Dauerlast von 1.200 Watt. Im Test lag die Belastung sogar bei 1.400 Watt – allerdings unter optimalen Betriebsbedingungen, die kaum vorkommen. Dafür geben die Tester keine Garantie. Mehr Anschlüsse wären optimal, die vorhandenen reichen aber vollkommen aus. Staubschutzkappen auf den Steckdosen wären noch wünschenswert. Praktisch ist allerdings der Notfall-Modus: Auch wenn die Akku-Ladung bei null Prozent steht, kann über den Notfallmodus wenigstens noch das Smartphone geladen werden.

Ugreen bietet seinen Solargenerator für 729,99 Euro an.

Ugreen PowerRoam 1200 im Shop ansehen

Powerstations im Test: Das sind die besten Solargeneratoren (10)

(CHIP)Dieser Solargenerator ist der leichteste unter den 10 Modellen.

9. Bluetti AC180

Vorteile
MPPT-Laderegler integriert
App-Funktion
Günstiger Preis
Nachteile
Sehr laut beim Be- und Entladen ab 1000 Watt
Keine Transportrollen und kein Kabelfach

Das Testurteil für den Bluetti AC180 war mit der Note 2,6 befriedigend. Bei einer angegebenen Akkukapazität von 1152 Wh ergab die Energieausbeute vom Wechselrichter 953 Wh. Die Energieausbeute aus dem USB-C Stecker lag mit 991 Wh nur etwas höher. Da hätten wir uns tatsächlich mehr erhofft. Der Wirkungsgrad lag mit 70 Prozent im soliden Mittelfeld. Positiv sind die prozentgenauen Ladeangaben am Display, die auch über eine App überwacht werden können.

Was eher negativ auffiel, war die hohe Lautstärke vor allem beim Entladen ab 1000 Watt. Bei maximaler Leistung waren das 7 sone, ab 4 gelten Geräusche alt laut. 7 entspricht etwa einem lauten Motorrad oder einem schreienden Baby. Mit zwei Griffen an den Seiten lässt sich die Powerstation ganz gut transportieren. Allerdings würde man sich bei 16 Kilogramm Gewicht dann doch Transportrollen wünschen.

Beim Hersteller bekommen Sie die Powerstation für 799 Euro.

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Powerstations im Test: Das sind die besten Solargeneratoren (11)

(Bluetti)Der lauteste Solargenerator unter allen.

10. Bluetti AC200Max

Vorteile
Hohe Dauerlast
Induktives Qi-Ladepad
Staubschutzkappen
Nachteile
Niedriger Wirkungsgrad
Externes Netzteil
Nervige Lüfter

Die Leistung ist gut, die Ausstattung auch, aber beim Transport und der lauten Lüftung besteht auf jeden Fall Verbesserungsbedarf. Der Bluetti AC200Max bekam im Test die Note 2,7. Das lag zum einen an der geringen Ausbeute von 1,3 Kilowattstunden bei einer Kapazität von 2.048 Wattstunden. Der USB-C Anschluss liefert komischerweise noch weniger. Der Generator lädt entweder über die Steckdose oder mit maximal 1.400 starken Solarmodulen. Ist der Akku leer, müssen Sie fast fünf Stunden laden. Das ergibt einen sehr niedrigen Gesamtwirkungsgrad von nur 56 Prozent.

Am Display können Sie die wesentlichen Betriebsparameter wie etwa Ladestand, Ein- und Ausgangsleistung und den Schaltzustand der Ausgänge ablesen. Eine wichtige Information zur Restzeit beim Laden oder die noch verfügbare Frist beim Entladen fehlt allerdings. Erfreulicherweise sind alle Buchsen der Bluetti mit Kappen gegen Verschmutzung geschützt. Was beim Test nervte, waren zum einen die fehlenden Transportrollen bei 29 Kilogramm Gewicht sowie die Lüfter von Netzteil und Akku, die permanent mit unterschiedlichen Frequenzen brummen.

Mit 1.399 Euro empfinden wir die Blutete als eher teuer.

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Name: Nicola Considine CPA

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